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07.08.2010: Die Schwarzwaldwoche (Willi's Tourbericht)

Letztendlich war der Nordschwarzwald doch die richtige Entscheidung. So sehr die südlichen Herausforderungen wie Feldberg, Schauinsland, Kandel oder Belchen gereizt hätten: Im Revier zwischen Pforzheim und Freudenstadt war Genußradeln angesagt, nicht nur für die mitgereisten Frauen.

Die meisten Kilometer lassen sich in den tief eingeschnittenen Flusstälern zurücklegen. Und über die fächerartig aufgeworfenen Talübergänge, etwa zwischen Enz- und Nagoldtal, führen sanft geschwungene verkehrsarme Straßen. Ein Eldorado für Radfahrer.

Enzklösterle als Startpunkt unserer Touren zu wählen, hätte man in Punkto Attraktivität mit einem Fragezeichen versehen können. Schließlich gibt es neben der Kreisstadt Calw im Bereich der erwähnten Täler weitaus attraktivere, aber wohl auch teurere Orte. Doch wir hätten es in kaum einem anderen Hotel besser treffen können als im Haus von Sabine und Karl Mast. Und die Köstlichkeiten, die ihr junger Koch aus dem Elsass auf die Teller gezaubert hat, waren eines Gourmettempels würdig.

Zugegeben, radtouristisch wäre ein Standpunkt in Calw deshalb naheliegender gewesen, weil die geplanten Hauptrouten auf diesen Ort zugeschnitten sind. Sie stammen nämlich von Karl (Kalle) Pfeiffer aus Bad Liebenzell, von dem später noch die Rede sein wird. Aber eine Tagestour etwa zur Hornisgrinde, mit 1125m der höchste Berg des Nordschwarzwaldes, oder ein Abstecher nach Baden-Baden wäre von Calw aus sogar für die Speedgruppe kein Vergnügen mehr gewesen. Und die Genussradler hätten niemals Besenfeld mit seiner Sonnenterasse und den vielen Liegestühlen kennen gelernt. Ganz zu schweigen von der Enttäuschung all der „Schwammerlradfahrer“, wenn sie irgendwann erfahren hätten, welches Jagdrevier ihnen vorenthalten geblieben wäre. 

Dass die 21-köpfige Reisegruppe die geplanten Radtouren komplett würde absolvieren können, war von vorn herein eine unrealistische Annahme. Bei diesem Radurlaub ging es primär um Urlaub. Dafür sorgten schon die mitgereisten Ehefrauen. Sie hatten die Zügel in den Händen. Und außerdem: Welcher treusorgende Gatte, selbst wenn er leidenschaftlicher Radler ist, hätte es schon verantworten können, seine Gattin im finsteren schwarzen Wald alleine zu lassen. 

Beim Stichwort finster darf natürlich auch das Wetter nicht ausgespart werden. Speziell gleich bei der ersten Tour, einer der schwersten mit dem mächtigen Anstieg zur Schwarzmiss (Turm Hochloh), drohte uns der Himmel mit ganz finsteren Wolken, also zur Unterbrechung (in Stromberg). Im Lokal wurde gedanklich schon am Plan B gearbeitet, als die Sonne die Hoffnung all derer zunichtemachte, die auf eine Abkürzung spekuliert hatten. Und die Sonne ist uns im Wesentlichen treu geblieben. Dass uns der Donnerstag durch Olivia etwas vermiest wurde, ist wohl den Kollegen zu verdanken deren Gebete um einen Ruhetag erhört wurden.

Natürlich ging die ganze Exkursion nicht ohne Überraschungen ab. Im Wesentlichen waren es unangenehme, vor allem für den Organisator wegen seines Vertrauens zu technischen Hilfsmitteln. GPS ist hilfreich, aber eben von dem zugrundeliegenden Kartenmaterial abhängig. Und das weißt halt nicht immer die Nebenstrecken als rennradtauglich aus. Wie sagt schon Lenin: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

Überrascht hat uns auch, dass einer der Speedfahrer offenbar schon jahrelang mit rosaroten Schuhschnallen durch die Gegend fährt. Erst im Schwarzwald fiel diese modische Disharmonie auf, was natürlich allerlei Mutmaßungen nach sich zog.

Die größte Überraschung aber ist ausgeblieben. Tagelang ging es um die Frage: Kommt er oder kommt er nicht? Am letzten Tag stieg der Erwartungspegel wegen eines besonderen Events noch einmal an: Am Abend war Weinfest, und Sabine Mast hatte dem so sehnlichst Erwarteten ein Zimmer angeboten, falls er dem Rebensaft etwas zu viel zusprechen sollte. Zur Einstimmung auf das große Ereignis wurde in der Runde schon eifrig dem Song des Popstars (Lanz- und Rosilied) gelauscht, um es im Weinzelt gemeinsam mit ihm zum Besten zu geben. Leider haben sich alle Hoffnungen zerschlagen: Kalle Pfeiffer haben wir leider nicht mehr kennen gelernt.

 

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03./03.07.2010: 1000 km Fahrradstaffel

...Grade rechtzeitig zum Fußballspiel waren die 1000 km absolviert

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27.06.2010: Brotjacklriegl

 


Die Tour startete 6.00 Uhr von Obernzell aus mit einem starken Teilnehmerfeld von 9 Radlern.Begleitet mit dem Wohnmobil von Max und Copilotin Diana ging es dann über eine selektive Strecke ( Lois spezial ), dem Lammertal entgegen. Er führte uns über Hartkirchen-Obernberg-Gurten-Waldzell-Frankenmark-Thalgau-Ebenau-Golling, nach Voglau zum Einberghaus hinauf.

Trotz anfänglichen Schwierigkeiten mit Rudis "Schwalbe" Reifen,einem reichhaltigen Mittag in Thalgau,erreichten wir nach 10 Std.,180 km und an die 1800 Hm, das Einberghaus.

Dank Alfons erwartete uns schon eine warme Stube,in der wir am Abend unsere Speicher wieder füllten, um am nächsten Tag die passreiche Ausfahrt um den Dachstein zu bewältigen.

 

Diese begann mit einem schielenden Auge zum Himmel. Es tröpfelte ein wenig,was aber Lois,Alfons, Bernd,Günter,Lars,Bio Max,Kurt und Andi nicht abhielt,die besprochene Route abzufahren.

Es ging vom Einberghaus über Pass Gschütt-Hallstatt-Koppenpass-Bad Aussee-Pötschenhöhe-Bad Ischl-Strobl-Postalm, zum Einberghaus zurück.Einen deftigen Regenschauer mussten wir in Kauf nehmen, der uns den Schweiß vom Körper spülte.

Der Rest der Mannschaft gönnte sich an diesem Tag etwas Ruhe und erkundeten ein wenig die Gegend um das Einberghaus. So stand der Heimfahrt am folgenden Tag,wo uns wieder 180 km bevorstanden, nichts mehr im Wege.

 

Gut gestärkt nach einem reichhaltigen Frühstück, brachen wir zu unserer Heimfahrt auf.

Es versprach ein wunderschöner Tag zu werden, da sich die liebe Sonne auch mal wieder in voller Pracht am Himmel zeigte.

Diesmal ging es über Pass Gschütt-Bad Goisern-Bad Ischl-Gmunden-Lambach (Einkehr Mittag) - Grieskirchen-Weizenkirchen-Wesenufer, nach Obernzell zurück.

Bei einem frischen Weißbier,in der Töpferei Obernzell, ließen wir unseren gelungenen Pfingstausflug noch einmal Revue passieren.

 

Dank an Andi für den Bericht

 

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